Festzeitschrift Vom 30. August bis 1. September feiert das Dorf Vahlhausen, heute ein Ortsteil Detmolds, sein
650-jährigen Bestehen.

Günter Hohenhaus schreibt in seinem Buch "Vahlhausen-Rodeweiler an den Grenzen der Residenz" über die Entstehungsgeschichte des Dorfes:
Die Siedlung ist höchstwahrscheinlich zwischen 850 und 1050 begründet worden. Darauf deuten sowohl das Grundwort "hausen" als auch die Siedlungsform hin.
Aus den vielen in den "Corveyer Traditionen" aus dem 9. Jh. genannten Vahlhausen mit unterschiedlichen Schreibweisen lässt sich ein Rückschluss zu den einzelnen Orten oder Siedlungen gleichen Namens in der Region leider nicht herstellen. Die Übereignungsurkunden beinhalten keine Lagebeschreibungen der geschenkten Güter. Die erste gesiegelte Urkunde über Vahlhausen ist aus dem Jahre 1363 überliefert. Friedrich de Wend verpflichtet sich unter dem 22. Januar dieses Jahres, den ihm vom Junker Simon II. von Lippe (1360-1410) verpfändeten Zehnten zu Vahlhausen gegen Rückerstattung der Pfandsumme "auf nächsten Johannis" wieder herauszugeben. Versehen ist die Urkunde mit einem Siegel.

Der Heimat- und Geselligkeitsverein Vahlhausen und die ortsansässigen Vereine laden aus diesem Grunde zum Festwochenende ein.
Mit einem Kommers im Zelt an der Kirche wird am Freitag, dem 30. August, das Jubiläum eröffnet . Die Festrede wird Friedrich Brakemeier vom LHB halten, musikalisch wird der Abend vom Orchester Vahlhausen Lippe Detmold und dem Männerchor Vahlhausen umrahmt.
Am Samstag gibt es ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen, das Festprogramm beginnt um 15.30 Uhr mit Squaredance und Shantychor und einem bunten Nachmittag. Auch Wandergruppen des Lippischen Heimatbundes werden erwartet. Abends wird im Festzelt getanzt.
Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Kirche in Vahlhausen. Im Anschluss wird ein Frühschoppen mit dem Orchester Vahlhausen Lippe Detmold und Vorführungen einer Tanzgruppe und Einradfahrern das Wochenende beschließen.

Texte aus der Festzeitschrift